FSU Unterfinanziert

nächstes Bündnistreffen zur Petitionsabstimmung
15.02.2024  von 18:00 Uhr
Beratungsraum Digital Humanities (Jentower 19 Stock)

Die aktuelle Petition findet ihr unter:
https://petitionen.thueringer-landtag.de/petition/fuer-eine-nachhaltige-zukunft-der-friedrich-schiller-universitaet-jena-fsu-jena-gegen-unterfinanzierung-und-fuer-den-erhalt-aller-arbeitsplaetze

Mailverteiler via: https://lserv.uni-jena.de/mailman/listinfo/mittelbau


Gemeinsam für unsere Zukunft an der Universität Jena!

In den nächsten Jahren sind an der Friedrich-Schiller-Universität massive Kürzungen geplant, die die Bedingungen und Qualität von Lehre und Forschung massiv beeinträchtigen werden:

  • Wiederbesetzungssperre für die meisten freiwerdenden Stellen für min. 6 Monate
  • Streichung von 100 Vollzeitäquivalenten bis 2028 – in Wissenschaft und Verwaltung
  • Kürzung des Budgets für Sachmittel (und damit auch für studentische Beschäftigte) um 20%

Die geplanten Kürzungen werden nicht nur zu einer erhöhten Arbeitsbelastung für die verbleibenden Beschäftigten führen, sondern auch die Qualität der Lehre und Forschung beeinträchtigen.

Das nehmen wir nicht hin! 

Aktuell wissen wir, dass die FSU ein riesiges Haushaltsloch hat, das von Monat zu Monat wächst. Lösungen müssen her, aber nicht auf Kosten der Arbeits- und Studienbedingungen! 

Wir fordern die Universitätsleitung und das Land Thüringen auf, Lösungen MIT guten und sicheren Arbeits-, Lehr- und Lernbedingungen an der Universität Jena zu finden. 

Wir rufen alle Beschäftigten und Studierenden der FSU Jena auf, sich dem Bündnis „FSU unterfinanziert“ anzuschließen. 

Gemeinsam stark für gute und sichere Arbeit an der Uni Jena! Gemeinsam stark für gute Studienbedingungen!

Komm zu geplanten Treffen und Aktionen und bring Menschen aus deinem (Uni-)Umfeld mit!


Statement zu Anstellungsverhältnissen studentischer Hilfskräfte

Unsere offenen Briefe

Unser offener Brief an die Unileitung

Offener Brief an die Landesregierung

Medienberichte

Unsere Flyer und Plakate

Hintergrundinformationen

(Die folgenden Abschnitte werden ergänzt)
Nach der Informationsveranstaltung der Unileitung am Donnerstag (siehe Veranstaltungen) können wir weitere Informationen verbreiten und einordnen.

Dokumente

Senatsprotokoll vom 25.10.2022

Es erfolgt eine ausführliche Diskussion zum vorliegenden Entwurf des Wirtschaftsplanes 2023. Dabei wird insbesondere die als Gegensteuermaßnahme (s.o.) in den Blick genommene dreimonatige Stellensperre diskutiert. Der Senat würdigt einerseits das mit der Stellensperre verbundene Einsparpotential und die maßvolle Ausgestaltung (drei statt z.B. sechs Monate). Jedoch sieht er die Umsetzung auch u.a. mit erheblichem bürokratischen Aufwand verbunden, der insbesondere aus zu berücksichtigenden Härtefallregelungen resultiert (so mit Blick auf Bereiche der Universität, in denen bereits Personalmangel besteht). Es erfolgt eine intensive Diskussion, ob das mit der Stellensperre verbundene Sparpotential (ca. 1 Mio. Euro pro Jahr) auch an anderer Stelle verwirklicht werden kann oder ob Einsparungen in entsprechender Größenordnung auch dezentral entschieden/ ausgestaltet werden können.

Der Mittelbau enthielt sich aufgrund der geplanten Stellensperre geschlossen bei der Abstimmung zur positiven Stellungnahme zum Wirtschaftsplan. Auf Gegenposition wurde verzichtet, um die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit und den verbleibenden Teil des Wirtschaftsplans nicht zu gefährden.

Senatsprotokoll vom 16.05.2023

Geplant ist eine am 1. Juli 2023 beginnende Regelung, nach der nur
Stellen (nach)besetzt werden können, die mindestens für eine Dauer von 6 Monaten nicht besetzt wurden. Dies soll über alle  Statusgruppen hinweg gelten, wobei Ausnahmeregelungen für studentische und wissenschaftliche Assistenzen sowie Personen, die sich in einer Qualifikationsphase befinden, vorgesehen sind. Diese Stellenwiederbesetzungssperre soll zeitnah mit einem  Rundschreiben des Kanzlers in Kraft gesetzt werden. Dann werden auch Detailinformationen zur konkreten Ausgestaltung in einem FAQ-Format bereitgestellt.

Der Kanzler informiert ausführlich über ein Gespräch im TMWWDG am 15. Mai 2023, in dem u.a. mit StS Feller und AL Herrn Ziesenis die aktuellen Belastungen des Haushaltes der Universität und mögliche Unterstützungen seitens des Ministeriums erörtert wurden. Das Ministerium hat u.a. signalisiert, dass bzgl. der gestiegenen Energiekosten Unterstützungen aus einem Sondervermögen erwartet werden. In verschiedenen anderen Bereichen, so mit Blick auf die anstehenden Tarifanpassungen oder mit Blick auf die Belastungen, die der Universität im Rahmen der verschiedenen Bautätigkeiten entstehen, sind jedoch keine finanziellen Hilfestellungen zu erwarten

Rundschreiben vom 25.05.2023 (Login nötig)

FAQ zur Wiederbesetzungssperre (Archivlink)