Podiumsdiskussion zum “Zukunftsvertrag”

22. Oktober 2019, 16 Uhr
Astoria-Hörsaal
Unterm Markt 8
07743 Jena

Jena entfristet? Zukunftsvertrag und Dauerstellen an der FSU
Eine Podiumsdiskussion

Die Beschäftigten an Hochschulen und Forschungseinrichtungen leiden seit
Jahren unter einer hohen und zudem dysfunktionalen Befristungsquote. Der
dauerhafte Einstieg des Bundes in die Hochschulfinanzierung kann und soll
genutzt werden, um endlich mehr unbefristete Stellen in der Wissenschaft zu schaffen. Von den Ländern sind aktuell Selbstverpflichtungen gefordert, die einen Ausbau der Dauerstellen im wissenschaftlichen Personal vorsehen. Die Podiumsdiskussion soll klären, wie sich das Land Thüringen und die FSU Jena zu diesen Anforderungen verhalten, und ihre Vorstellungen mit den Erfahrungen und Forderungen der Beschäftigten selbst konfrontieren.
Die Situation ruft nach einem Neuanfang: Die dauerhaft hohen Studierendenzahlen und ehrgeizige Forschungsziele sind nicht sinnvoll durch immer neue prekäre Projektstellen und Nachwuchs ohne Perspektive zu bewältigen. Die Studierenden brauchen erfahrenes, dauerhaft an den Hochschulen tätiges Personal, auch jenseits der wenigen Professuren – und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler brauchen vertretbare Berufsperspektiven. Über einen solchen Neuanfang und die sinnvolle Verwendung der Mittel des Zukunftsvertrages für Dauerstellen wollen wir am 22. Oktober gemeinsam diskutieren!

Wir diskutieren mit
Markus Hoppe ∙ Staatssekretär Wissenschaft und Hochschulen Thüringen
Walter Rosenthal ∙ Präsident der FSU Jena
Katrin Glaser ∙ Personalrat der FSU Jena
Stefanie Graefe ∙ Frist-ist-Frust-Initiative des NGAWiss
Thomas Engel und Peggy H. Breitenstein ∙ Forum Mittelbau Jena
Moderation von Tilman Reitz ∙ Institut für Soziologie, FSU Jena

Peggy Hetmank-Breitenstein

Autor: Peggy Hetmank-Breitenstein

- Mitarbeiterin am Institut für Philosophie https://www.uni-jena.de/phifak/Fakultaet/Institut+fuer+Philosophie/Personen/Breitenstein_+P_+H_-p-635.html

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